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Kaminöfen – behaglich und perfekt mit dem richtigen Holz

Kaminofen heizen

Ungemütliches Wetter und trübe Regentage lassen die Sehnsucht nach ruhigen, erholsamen Momenten vor knisterndem Kaminfeuer aufkommen. Doch wissen Sie genau, mit welchem Holz Sie Ihren Kaminofen richtig heizen?

Das A und O ist gutes Brennholz

Laubhölzer wie Buche und Birke, gelten als sehr gutes Brennholz.
Nadelholz – etwa Kiefer und Fichte –  hat zwar einen hohen Heizwert, doch die Scheite verbrennen schneller als Laubhölzer und müssen daher häufiger nachgelegt werden. Außerdem enthalten die Nadelhölzer Harz, das beim Verbrennen spritzt und die Sichtscheibe verunreinigen kann.

Den Kaminofen heizen

Kleine, etwa fingerdicke Holzspalte von Nadelhölzern werden gern zum Anzünden genommen. Zuerst kommen zwei bis drei größere Holzscheite quer in den Ofen. Darauf legt man Kaminanzünder und Nadelholzspäne. Diese brennen schnell an und entzünden die größeren Holzscheite. Auf keinen Fall sollten Sie versuchen, das Holz mit Papier zu entzünden. Druckerschwärze und verschiedene andere Substanzen im Papier können gefährliche Stoffe, etwa Dioxin, freisetzen.
Brennt das Nadelholz, können Sie nun mit Laubhölzern wie Birke, Buche oder Eiche richtig heizen. Auch unbehandelte Sägespäne, Zapfen, Reisig, Pellets oder Holzbriketts können im Kaminofen verbrannt werden.

Einige Tipps rund ums Heizen

Denken Sie unbedingt daran, richtig heizen können Sie nur, wenn trockenes Holz verwendet wird. Ist Ihr Holz feucht, hat es einen geringen Heizwert und rußt. Schon ab 10,-EUR gibt es Holzfeuchtmessgeräte, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind.

Nicht nur Zeitungspapier sollte zum Anzünden tabu sein, auch flüssige Zündhilfen auf chemischer Basis oder feste weiße Grillanzünder gehören nicht in den Kaminofen.

Regulieren Sie die Heizleistung Ihres Kamins durch die Brennstoffmenge, nicht durch die Luftzuführung. Bei zu wenig Luft brennt das Holz schlecht, Schadstoffe entstehen und die Scheibe verrußt.

Gemütliche Stunden vorm Kamin mit angenehmer Wärme

Kaminofen

Der Winter ist im Anmarsch. Die Tage werden dunkler und kälter und man freut sich, wenn man es daheim schön gemütlich und kuschelig warm hat. Natürlich kann man diese gemütliche Atmosphäre auch mit normalen Heizungen herstellen. Doch am schönsten ist es immer noch mit einem Kaminofen. Kein Wunder, wirkt doch das schöne Feuer beruhigend und warm. Doch mit der Wärme kann es sich schnell ausgelebt haben. Schließlich kann man Kaminofen richtig heizen und leider, was oft der Fall ist, auch falsch. Doch wie kann man einen Kaminofen richtig heizen?

Gute Vorbereitung ist aller Anfang

Zunächst einmal sollte der Ofen vollständig gereinigt sein und möglichst alle Aschereste entfernt werden. Schließlich wird durch Ascherost und Ascheschublade die Primärluft gezogen, die zum Anzünden wichtig ist, allerdings nur bei der Heizung mit Kohlebriketts die ganze Zeit über benötigt wird. Dann sollte man einen Grillanzünder auf das Rost legen und Stäbchenhölzer dazupacken. Diese sollten aber nicht zu dicht aufeinander liegen. Schließlich braucht Feuer genügend Sauerstoff. Auf diese Holzstäbchen legt man dann trockene und nicht unbedingt die größten Holzscheite. Dann kann man auch schon mit Streichhölzern oder einem langen Feuerzeug den Grillanzünder anzünden. Nach etwa zehn Minuten sollte dann ein kleines Feuer entstanden sein und man kann die Primärluftzufuhr schließen und mit der Sekundärluft, die meist über ein Luftgitter oder Ähnlichem in den Ofen gelangt, die Flammengröße kontrollieren. Doch das allein reicht noch nicht ganz, um mit einem Kaminofen richtig heizen zu können.

Holz brennt nicht ewig

Wenn das Holz verbrennt, muss natürlich auch neues Holz nachgelegt werden. Möchte man dabei den Kaminofen richtig heizen, gibt es natürlich auch beim Holznachlegen gute und schlechtere Wege. So ist es generell sinnvoll, erst dann Holz nachzulegen, wenn nur noch Glut vom anderen Holz übrig ist. Schließlich kann sich das Holz so gut entzünden und man kann den Kaminofen richtig heizen.