Heizen mit Holz, das ist gemütliche und direkte Wärme. Die Zahl der aufgestellten Kaminöfen wächst ständig und mit ihnen auch der Bedarf an Brennholz. Gewöhnlich lassen Sie sich Holz fertig gesägt und gespalten bringen oder, wenn die Möglichkeit dazu besteht, holen Sie das Holz selber aus dem Wald. Das ist ein Stück Urtümlichkeit und körperliche Betätigung an frischer Luft. Da wärmt das Holz gleich mehrfach.
Seit einiger Zeit wird verstärkt für Holzbriketts geworben. In den Baumärkten oder bei Discountern stehen sie palettenweise. Handlich bebündelt in 10 kg – Paketen. Die helleren, günstigeren aus Nadelholz und weitere aus Harthölzern. Holzbriketts sind also praktisch zu transportieren und leicht zu handhaben.
Da sie zu 100% aus Holz bestehen und durch die Pressung mit hohem Druck ihre Form bekommen, gibt es unter Umweltgesichtspunkten keine Bedenken, allerdings ist die Plastikverpackung zu berücksichtigen.
Im Ofen merken Sie sofort den Unterschied zwischen den Holzbriketts aus Nadelholz und Harthölzern:
Die Nadelholzbriketts brennen schnell mit heller Flamme ab. Die Reste verglühen langsam. Bei den Hartholzbriketts, die meist aus einem Gemisch von Eiche, Buche und Esche bestehen, verhält es sich spürbar anders. Sie brennen ebenfalls gleichmäßig, aber mit deutlich höherer Hitzeentwicklung und längerer Brenndauer. Die Restasche ist verschwindend gering und ein Leeren des Aschbehälters ist nur selten notwendig.
Ein weiterer Aspekt, der für Holzbriketts aus Harthölzern sprechen könnte, ist die wesentlich höhere Energiedichte gegenüber der vergleichbaren Menge an üblichem Brennholz. Für die Lagerung bedeutet dies, dass viel kleinere Lagerungsvolumen bereitgehalten werden müssen. Hinzu kommt die verlässliche Trockenheit der Holzbriketts. Wichtig ist für die Holzbriketts allerdings eine trockene Lagerung. Dann garantieren auch sie wohlige Wärme.