Der Herbst zieht mit großen Schritten über das Land und läutet eine neue Heizperiode ein. Wer sich dieses Jahr für einen Dauerbrandkaminofen entschieden hat, erhofft sich natürlich längere Brandzeiten ohne ständiges nachlegen von Scheitholz, wie es bei herkömmlichen Zeitbrandöfen üblich ist. Ein Dauerbrandkaminofen unterscheidet sich im allgemeinen nicht nur durch die Branddauer, sondern erfordert durch die hohen Temperaturanforderungen, die durch Kohlebefeuerung erzielt wird, eine spezielle Bauart. Scheitholz, Pellets und Briketts können weiterhin verwendet werden, jedoch erzielen diese Brennstoffe nicht den gewünschten Dauerbrandeffekt, der bei diesen Öfen etwa 12 Stunden Dauerbrand bei Schwachlast ohne Nachbefeuerung nicht unterschreiten sollte.
Das sicherlich beste Argument für einen Dauerbrandkaminofen ist die Befeuerung, die lediglich ein bis zwei mal täglich durchgeführt werden muss. Hinzu kommt der hohe Wirkungsgrad der durch die kontinuierliche Wärmeabgabe erzielt wird. Vor der Anschaffung, sollte man jedoch auch bezüglich des Brennstoffs „Kohle“ wissen, dass dieser fossile Brennstoff eine höhere CO2 und Feinstaubabgabe besitzt. Desweiteren fällt im Gegensatz zu Scheitholz mehr Asche an.
Die Handhabung von einem Dauerbrandkaminofen erfordert ein wenig Übung. Die Luftzufuhr und dessen Regelung spielt bei diesen Öfen eine wichtige Rolle. Einige Hersteller verwenden eine automatische Luftsteuerung, die bei der Nutzung von Kohle den Abbrand optimal steuert. Eine manuell einstellbare Luftzufuhr ist jedoch kein Hindernis einen geregelten Abbrand zu erreichen. Wer ein wenig Zeit investiert und das Brennverhalten beobachtet, hat schnell die passende Einstellung der Luft gefunden.
Die Wartung, sowie die Reinigung des Dauerbrandkaminofens ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Wer natürlich spezielle Fragen zu seinem Ofen hat, dem sei geraten, Fachbetriebe oder den Hersteller zu kontaktieren.